In der Adventszeit an Menschen am Rande unserer Gesellschaft zu denken, lautete das Motto der Konfirmandinnen aus der reformierten Kirchgemeinden Trüllikon-Truttikon. Doch es sollte nicht beim Gedanken bleiben. Handfeste Hilfe sollte den Solidaritätsgedanken konkretisieren. Und so führten Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den beiden Weinländer Gemeinden am ersten Adventswochenende die Solidaritäts-Aktion mit dem Titel «Es Pack meh» durch.
Ein Erfolgskonzept
Nachdem die Aktion vor drei Jahren von Konfirmanden aus Trüllikon-Truttikon erfolgreich ins Leben gerufen wurde, standen dieses Mal 11 Jugendliche vor den drei Volg-Läden in der Region und baten die Kundinnen, für das Sozialwerk von Pfarrer Sieber doch «es Pack meh» zu kaufen. Die Aktion fand auch dieses Jahr sehr grossen Anklang – ein grosser Teil des Wochenendeinkaufs der Volg-Kundschaft landete in den Sammelboxen der Konfirmanden.
Rekordverdächtige Mengen
Am Ende des Tages kamen 33 Bananenkisten bzw. gut 700 kg Lebensmittel oder umgerechnet ein Warenwert von 3500 Franken zusammen. Am 3. Dezember wurden die Lebensmittel mit einem Transporter des Sieber-Werks in Trüllikon abgeholt. Die grossartige Aktion zeigt, dass die Solidarität lebt. Die Aktion zeigt, dass die Kirche auf dem Land sehr wohl Grosses bewirken kann und die Landbevölkerung die Menschen am Rand der Gesellschaft, welche meistens in den Grossstädten leben, wahrnimmt und an sie denkt. Eine Aktion, die sicher auch im nächsten Jahr wiederholt werden wird. Wir danken den Konfirmandinnen und Konfirmanden, der Bevölkerung und den Volg-Verantwortlichen, welche diese Aktion ebenfalls jedes Mal grossherzig unterstützen!