Ihre Worte am Gönnerforum in unserer Suchthilfeeinrichtung waren klar und eindringlich: Es braucht auch nach Ernst Siebers Tod Menschen, die sich engagiert und ohne Rücksicht auf die oft ausweglos scheinenden Lebensumstände von Obdachlosen, Süchtigen und Gescheiterten für sie einsetzen. Angelo, Claude und Conny waren in ihren Leben aus unterschiedlichen Gründen in existenzielle Nöte geraten. Abgeschrieben und abgestempelt von der Gesellschaft und sich selbst, wagten sie nicht mehr auf eine Wende zum Guten zu hoffen.
Hilfe von Herzen
Dank Menschen, darunter auch Sieber-Leute, die den Glauben an sie nie verloren, schafften sie es aber. Noch sind sie nicht am Ziel, aber sie haben wieder Hoffnung geschöpft. Und sie wagen wieder, Schritte selbständig zu machen. Das betonten sie vor über 300 Gästen im Ur-Dörfli alle drei mehrmals. Ohne die Herzenswärme anderer Menschen und deren Hartnäckigkeit und Geduld hätten sie den Turnaround nicht geschafft. Davon sind sie überzeugt.
Die Hoffnung lebt weiter
Angelo, Claude und Conny setzen ihre Hoffnungen auf weiterhin verlässliche individuelle und letztlich auch gesellschaftlich relevante Arbeit des Sozialwerks von Pfarrer Sieber. Auf dass auch künftig Menschen, die mehr als staatlich garantierte materielle Hilfe benötigen, beim Sozialwerk Pfarrer Sieber offene Herzen und helfende Hände finden. "Wir sind Pfarrer Sieber", betonte SWS-Leiter Christoph Zingg am Gönnerforum mehrmals. Das Sozialwerk führe Pfarrer Siebers Werk in dessen Sinn und Geist zugunsten der Bedürftigsten unserer Gesellschaft fort.
Starkes Vertrauen in uns
Ohne den Goodwill von Spenderinnen und Spendern geht dies allerdings nicht. Wir dürfen uns auch weiterhin auf treue und engagierte Gönner verlassen. Dies zeigte sich mehrfach am Gönnerforum, zu welchem wir unsere treusten und besten Gönner aber auch uns unterstützende Prominente wie den Radio 24-Moderator Dominik Widmer (Bild) oder DJ Pac Scherhag eingeladen hatten. Sowohl auf dem Podium als auch in den Tischgesprächen liessen Spenderinnen und Spender keine Zweifel daran: Auch sie wollen, dass Armen, Obdachlosen, Süchtigen und Vereinsamten künftig geholfen wird. So, wie dies Pfarrer Sieber getan hatte und wie es das Sozialwerk seit Jahren vormacht. Als unersetzliche weil beherzte, unbürokratische und menschliche Ergänzung zu staatlicher Unterstützung von Menschen, die in akute Lebenskrisen geraten. Im Namen der Empfänger ihrer Unterstützung danken wir allen, die uns auch künftig ideell und finanziell unterstützen. Wir alle sind Pfarrer Sieber - im gemeinsamen Engagement zugunsten Notleidender.